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Pfarrzentrum Neualm
Bauherr
Röm.- kath. Stadtpfarrkirche z. hl. Josef Neualm
Pfarrzentrum Neualm

Geschichte / Aufgabe

Vom Mehrzweckraum zum Sakral- und Veranstaltungsraum

Das bestehende Pfarrzentrum aus den 80iger Jahren soll in seiner Grundstruktur erhalten und durch neue Erschließungsbereiche erweitert bzw. die schadhaften Gebäudeteile abgebrochen werden. Das Wesentliche im Entwurfsgedanken ist,  die Nachverdichtung der bestehenden Baukörper sowie neue Raumkonstellationen in Verbindung mit Lichtführung und künstlerischer Ausstattung zu schaffen. Die drei großen Nutzungsbereiche - Pfarrräume - Veranstaltungsraum - Sakralraum sollen neue Zu- und Abgänge bekommen, die das notwendig trennende aber auch selbstverständlich verbindende Element enthalten. Die Konstruktion, Haustechnik, das Raumklima, die Ausrichtung der Räume, sowie die Raumaufteilung und der Rhythmus - wurde in Abstimmung mit der Bauherrschaft, den Sonderfachleuten und dem Künstler - aus dem Bestehenden in eine zeitgemäße Form und Qualität weitergeführt. Die entwickelten und umgesetzten Maßnahmen sollen neue Lebensraumqualitäten, eine hohe Wertschöpfung und  Zukunftsperspektiven im Pfarr- Kultur- und Begegnungszentrum ermöglichen.

Gestaltung

Das Pfarrzentrum Neualm verfügt über ein Untergeschoss sowie zwei Vollgeschosse. Im Untergeschoss soll zugunsten eines neu positionierten Erschließungskerns inklusive Aufzug sowie einer behindertengerechten Toilette eine südseitige Erweiterung vorgenommen werden. Die bestehende Stiege vom Untergeschoß hinauf zum Foyer im Erdgeschoss soll abgetragen werden.
Die Boden-, Wand-, und Deckenaufbauten der Vorhalle und des Veranstaltungssaals sollen im Rahmen der Bauarbeiten saniert werden. Der, im Außenbereich des Untergeschosses geplante, großzügige Lichthof soll den Veranstaltungssaal durch zusätzliche Fensterflächen aufwerten. Durch den Lichthof entsteht eine Erweiterung des Veranstaltungsraumes wodurch Aussenraum und Innenraum miteinander verbunden werden. Seine ruhige Lage ladet zum verweilen und entschleunigen ein.

Im Erdgeschoss sollen Teile der südseitigen Zugangsbereiche inklusive Vorhalle sowie Teile der westseitigen Sakralbereiche entfernt werden um an den großteils vorhandenen Fundamentpositionen neue Gebäudeteile zu errichten. Im Wesentlichen sind dies die südseitigen Hauptzugänge ins Gebäude samt neu strukturiertem Foyer sowie der westseitig orientierte Raum der Quelle mit Taufbecken, Windfang und Garderobenbereich.
Die Außenwände des erdgeschossigen Eingangsbereichs sowie die daran anschliessenden Foyerwände sollen- in Anlehnung an den Bestand als Holz- Glaskonstruktion ausgeführt werden. Die nach West, Ost und Süd geneigten Dächer des Bestands sollen mit dem neu geplanten, dazwischen liegenden Flachdach ergänzt werden und so den Abschluss über dem Eingangs- & Veranstaltungsbereich bilden.

Die Ausbildung des Raums der Quelle soll in massiver Holznauweise ausgeführt werden.

Planung
BAUKULTUR2 GmbH

Bauleitung
BAUKULTUR2 GmbH

Kunst
Mag. Wilhelm Scherübl

Umsetzung
2017/2018

Fotos
Michael Maritsch - Attersee

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